Viele Erkrankungen weisen ähnliche Symptome auf wie die Blutbildungsstörung. Dies gilt unter anderem für die Schilddrüsenunterfunktion sowie für Depressionen, bei denen die Betroffenen unter Antriebslosigkeit und allgemeiner Schwäche (Asthenie) leiden.
Wer die genannten Symptome bei sich bemerkt, sollte möglichst zeitnah einen Arzt aufsuchen. Dieser kann durch eine Blutuntersuchung feststellen, ob eine Blutbildungsstörung vorliegt oder ob eventuell eine andere Erkrankung hinter den Beschwerden steckt.
Die Behandlung der Blutbildungsstörung hängt in erster Linie von der besonderen Form der Erkrankung ab. Liegt eine Anämie vor, ist eine Ernährungsumstellung sinnvoll. Außerdem ist es ratsam, auf Alkohol und Nikotin zu verzichten und den eigenen Lebensstil zu überdenken. In vielen Fällen verschreibt der Arzt auch Nahrungsergänzungsmittel, um dem Nährstoffmangel möglichst rasch entgegenzuwirken. Bei schwerwiegenderen Formen der Blutbildungsstörung, etwa bei der Leukämie, konnten durch Knochenmarktransplantationen gute Erfolge erzielt werden.