Im Zuge der Basisdiagnostik befasst sich der behandelnde Arzt eingehend mit der Krankengeschichte des Patienten. Unter anderem muss geklärt werden, ob bereits andere Erkrankungen vorliegen und ob Alzheimer bereits in der Familie aufgetreten ist. Auch Fragen nach der Einnahme von Medikamenten sowie nach dem Alkohol- und Nikotinkonsum sind in diesem Zusammenhang sehr wichtig. Der Arzt führt anschließend eine körperliche Untersuchung durch, um zu überprüfen, ob sich eventuell andere Erkrankungen hinter den Symptomen verbergen. Darauf folgen meist standardisierte Tests zur Überprüfung der intellektuellen Fähigkeiten des Patienten. Aus den Ergebnissen zieht der Arzt Rückschlüsse darauf, wie gut der Betroffene in der Lage ist, Tätigkeiten des alltäglichen Lebens selbstständig auszuführen. Typische Tests sind etwa der Mini-Mental-Status-Test (MMST), der Uhrzeit-Zeichnen-Test und eine sogenannte Demenz-Detektion, kurz DemTect.
Der Arzt nimmt des Weiteren Blutuntersuchungen vor, um Infektionen, eine Schilddrüsenunterfunktion oder einen Vitaminmangel auszuschließen. Auch Untersuchungen des Gehirnwassers können auf Alzheimer hinweisen - vor allem dann, wenn bestimmte Marker in veränderter Form vorliegen. Nicht zuletzt kommen bei der Diagnose auch bildgebende Verfahren wie die Computertomografie oder die Kernspintomografie zum Einsatz.