Der Tagesbedarf an Magnesium ist von vielen Faktoren abhängig - etwa vom Alter, vom Gewicht, von der körperlichen Aktivität und vom Gesundheitszustand. Sportler, Jugendliche, Schwangere und Stillende haben zum Beispiel einen Mehrbedarf. Dennoch lässt sich sagen, dass der durchschnittliche Tagesbedarf eines Erwachsenen bei 300 bis 400 Milligramm liegt.
Die Normalwerte bei einer Blutuntersuchung betragen 0,7 bis 1,1 mmol/l. Wird der Magnesiumgehalt des Urins gemessen, sollte dieser im Idealfall bei drei bis fünf mmol/24 h liegen. Da der Magnesiumgehalt in Abhängigkeit vom Geschlecht, vom Alter und sogar von der Tages- und Jahreszeit schwanken kann, deuten Abweichungen von diesen Werten jedoch nicht zwangsläufig auf eine Erkrankung hin. Einzelne Laborwerte sind also nicht aussagekräftig, sondern allein der zeitliche Verlauf zählt. Folgende Personengruppen sollten die Magnesiumkonzentration in Blut und/oder Urin daher regelmäßig kontrollieren lassen:
- Personen mit Herzrhythmusstörungen
- Personen mit Nierenschwäche
- Personen mit Hypokalzämie
- Personen, die Diuretika (harntreibende Mittel) einnehmen