Eine Übertragung der Grippeviren kann auf verschiedene Weisen erfolgen. Zum einen erfolgt sie über die klassische Tröpfcheninfektion, d. h. die Viren werden über die Atemluft durch die Nähe zu erkrankten Mitmenschen übertragen. Zum anderen ist eine Ansteckung über kontaminierte Gegenstände möglich, die sogenannte Schmierinfektion.
Gerade im öffentlichen Raum passiert es schnell, dass Türklinken oder andere Objekte berührt werden, die zuvor von einem Erkälteten genutzt wurden. Wird die Hand danach zu Mund oder Nase geführt, können die Viren einfach übergehen. Die kalte und feuchte Jahreszeit kann die Ausbreitung der Viren durch trockene Heizungsluft fördern, gleiches gilt in den Sommermonaten durch Klimaanlagen. Es ist dringend zu empfehlen, auf ausgiebige Hygiene zu achten, beispielsweise durch konsequentes Hände waschen.
Häufig nimmt der grippale Infekt einen klassischen Verlauf. Bei den meisten Betroffenen beginnt die Erkältung mit Halsschmerzen, gefolgt von Schnupfen. In dieser Phase wehrt sich das Immunsystem des Körpers aktiv gegen die Viren, so dass Fieber und Gliederschmerzen typische Begleiterscheinungen sind. Gegen Ende der Erkrankung findet eine Ausleitung der Viren durch produktives Husten statt, bei reiner Reizung der Atemwege auch durch trockenen Husten. Bei einem schwerwiegenden Krankheitsverlauf kommt es zu Entzündungen im HNO-Bereich, vor allem die Nasennebenhöhlenentzündung sowie Ohrenschmerzen sind hier die häufigsten Symptome. Je nach Patient kann sich die Krankheit auch durch andere Symptome ankündigen und im Verlauf abweichen.