Auch dann, wenn Sie unter Rheuma leiden, müssen Sie nicht auf Sport verzichten. Im Gegenteil: Bewegung verbessert das allgemeine Wohlbefinden und erhöht ganz nebenbei Ihren Kalorienbedarf, sodass die Pfunde fast von selbst purzeln. Um den Körper nicht übermäßig zu belasten, sollten Sie jedoch auf schnelle Crash-Diäten verzichten und stattdessen eine dauerhafte Ernährungsumstellung anstreben. Wenn Sie langsam abnehmen, verbessern Sie zudem Ihre Chancen, das neue Gewicht auch tatsächlich zu halten. Bei der Ernährung zählt eher die Qualität als die Quantität: Setzen Sie viel Obst und Gemüse auf den täglichen Speiseplan und ersetzen Sie Weißmehlprodukte durch Vollkornprodukte. Vollkornnudeln und Vollkornreis sind reich an Ballaststoffen. Sie machen schneller und länger satt und sorgen zudem für Abwechslung auf dem Teller. Bei entzündlichen Gelenkerkrankungen wie Rheuma und Arthrose ist es zudem ratsam, auf Wurst und Fleisch weitgehend zu verzichten. Denn: Vor allem rotes Fleisch sowie rohe Wurstsorten (Salami, Teewurst) enthalten große Mengen der entzündungsfördernden Arachidonsäure. Geflügelfleisch darf hingegen bedenkenlos verzehrt werden, solange es möglichst fettarm zubereitet wird. Garen Sie Ihre Pute oder Ihr Hähnchenbrustfilet beispielsweise im Ofen oder auf dem Grill oder nutzen Sie eine antihaftbeschichtete Pfanne, die nicht eingefettet werden muss.